Mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Kommunalpolitik – das ist das Ziel unseres aktuellen Antrags im Verdener Stadtrat. Konkret bitten wir die Verwaltung, die Einrichtung eines Jugendparlaments zu prüfen und dabei die Erfahrungen anderer Kommunen mit einem solchen Gremium zu berücksichtigen.
An politischen Willensbildungsprozessen wirken oft nur Erwachsene mit. Dabei betrifft jede politische Entscheidung, die heute getroffen wird, die Lebensrealität und Zukunft aller Verdener Bürger_innen, gerade die der Jugendlichen und Kinder! Ein Jugendparlament könnte sich als Raum etablieren, in dem junge Menschen praktisch erleben, wie sie Demokratie mitgestalten können. Andere Kommunen – wie Lingen oder Leipzig – haben gute Erfahrungen mit Jugendparlamenten gemacht – an diesen Beispielen sollte sich auch Verden orientieren.
Darüber hinaus schlagen die Grünen die Schaffung eines Kinder- und Jugendbeauftragen vor: Analog zu den seit langen existierenden Beauftragten für Senioren und Behinderten wäre dies eine Rolle, die sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen auf allen Ebenen einsetzt, die Schnittstellen zwischen den politischen und Verwaltungsgremien im Blick behält und den beidseitigen Informations- und Diskussionsfluss anregt!
